Buch macht Schule
Ein partnerschaftlich ausgeklüngelter Plan
„Buch macht Schule“ hat sich mittlerweile zu einem Kooperationsprogramm entwickelt, das an mehreren weiterführenden Schulen ermöglicht werden kann. Gemeinsam mit Lehrkräften entwickeln die Autorin Carola Kupfer und der Verleger Schröck-Schmidt individuelle Kooperationsprojekte mit Schulen.
Mit allen weiterführenden Schultypen wurden bereits in mehreren Bundesländern Schülerromane realisiert – von der 5. Jahrgangsstufe eines staatlichen Gymnasiums über klassische Mittelstufenprojekte in Realschulen bis hin zu P-Seminaren in gymnasialen Oberstufen, Literatur-AGs oder Berufsschulen/Fachakademien. Das interessante Detail: Auch Mittelschulklassen oder integrative Gesamtschulen haben schon erfolgreich Schülerromane geschrieben – und das teilweise mit einem Migrationshintergrund von über 80 Prozent.
Organisation und Ablauf
Das ist möglich, weil im Vorfeld die Aufgabenstellung je nach geplanten Lehrinhalten, Alter und Entwicklung der beteiligten Schüler*innen inhaltlich und formal angepasst wird. Besonders wichtig ist dabei der intensive Austausch mit den betreuenden Lehrkräften. Schließlich möchte das Bildungsprojekt ihre Arbeit und ihr Engagement für interessante Unterrichtinhalte unterstützen. Ehe ein Projekt im Klassenzimmer startet, werden organisatorische und inhaltliche Themen mit allen Beteiligten vollständig geklärt und in einen genauen Plan umgesetzt. Ein bereits standardisierter Organisations- und Ablaufplan unterstützt die beteiligten Lehrkräfte von Anfang an. Zudem gibt es Handreichungen. Die betreuende Autorin ist dreimal vor Ort für zwei Workshoptage sowie eine abschließende Pressekonferenz. Der betreuende Verleger unterstützt die Schüler*innen bei Bedarf. Möglich ist auch die Einbindung in den regulären Unterricht, da sich die Inhalte meist bildungsplankonform an den Fächern orientieren. Außerdem beziehen sich die Themen meist auf die Region, den Standort der Schule oder des Ortes. Bei Bedarf werden soziale/gesellschaftliche Themen aufgegriffen, die bei den Schüler*innen gerade aktuell sind.
Keine Kosten für die Schulen: Jedes Buch trägt sich selbst
Auch die Finanzierung wird von Anfang an detailliert durchdacht und an individuelle Gegebenheiten angepasst. Wesentlicher Bestandteil der Projektidee ist ein Kosten-Einnahmen-Plan, der für jede Schule mit dem Verlag im Vorfeld erarbeitet wird. Ziel ist es, dass die Schule das Projekt im schlechtesten Fall mit einer “schwarzen Null” abschließt. Dahinter verbirgt sich eine Mischung aus Sponsoren- und Fördergeldern, Zuschüssen und den Erlösen des Vorverkaufs. Sie decken die anfallenden Kosten für die Autoren-Workshops, Satz und Druck oder Werbeflyer. Da jede Schule andere Klassenstärken, unterschiedliche Standortfaktoren und Unterstützer*innen hat, ist dieses wichtige Detail stets Thema von intensiven Vorabgesprächen. Am Ende wird von beiden Seiten – der Schule und dem Verlag – ein klassischer Autorenvertrag unterschrieben, der die Rechte und Pflichten regelt.
“Buch macht Schule” wird begleitet vom Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Regensburg. Es ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden und hat Schulpreise gewonnen. Preisträger sind jeweils die Schulen.
Programmname:
Buch macht Schule – Schule macht Buch
Schulform:
GY, RS, MS, alle weiterführenden Schularten in den Jahrgangsstufen 5-12 (offener Ganztag)
Sparte:
Literatur, Geschichte
Programmpartner:
Carola Kupfer (Autorin), Wolfgang Schröck-Schmidt (Verleger)
Zeitraum, Ort:
Schulhalbjahr, deutschlandweit
Frequenz:
wöchentliches Workshopangebot in ganztägigen oder mehrstündigen Workshops
Weitere Infos:

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