Die Museumsbande im Museum Brandhorst

Schauen, Staunen und Buntes Bauen: Die Museumsbande im Museum Brandhorst

300 Kilogramm handgefertigte Bonbons für ein Kunstwerk und die Fragen: Wie wurden Roboter in den 1960er Jahren erdacht und umgesetzt? Welche Auswirkungen hatten Technologien auf die Kunstwelt? Wie verändern sich Darstellungen von Körpern im Wandel der Zeit?  

Die Museumsbande, ein Kooperationsprojekt des Museumspädagogischen Zentrum (MPZ) mit der Einrichtung Lichtblick Hasenbergl, besuchte in 2022 an drei Nachmittagen die Ausstellung „Future Bodies from a Recent Past“ im Museum Brandhorst. Eine Ausstellung die sich gesellschaftlichen Zukunftsvisionen widmet. Die Jugendlichen bauten unter anderem Wohnzimmerhelme nach dem Vorbild des TV-Helms von Walter Pichler aus den 1960ern, mit eingebauten schönen Bildern, mal ganz klein und mal ganz groß aus dickem Karton. Zuletzt durfte die Museumsbande noch bunte Bonbons naschen, die im Rahmen einer Auftragsarbeit entstanden sind und nun zum Teil für den Genuss der jungen Besucher*innen sorgen. 

Immer wieder Kurioses, Spannendes und Überraschendes entdecken  

Jedes Schuljahr kommt eine Museumsbande zu Besuch ins Museum Brandhorst. An drei Projekttagen werden Kunstwerke unmittelbar erlebt. Die Museumsbande darf die Werke erkunden, die jeweiligen Kurator*inn*en befragen und dann selbst in die Gestaltung gehen. Am Ende entsteht auch immer ein gemeinschaftliches Kunstwerk, das mit zurück in die Einrichtung genommen wird. So werden Schüler*innen ermutigt, sich künstlerisch auszudrücken. Vor allem aber lernen sie das Museum als Ort kennen. Mögliche Hemmschwellen werden abgebaut. Das freundliche Personal im Museum Brandhorst leistet dabei einen großen Beitrag, dass sich die Museumsbande ab dem ersten Moment willkommen fühlt.